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Geschichte:

Die Institution gründete sich 1985 über ein gemeinschaftliches Projekt von Studenten des Studiengangs “Sozialarbeit” an der FH Koblenz sowie der Katholischen Hochschulgemeinde Koblenz, denen der Mangel an Aufenthaltsmöglichkeiten für Menschen ohne Wohnung in Koblenz auffiel. Im März 1985 wurden erstmals Räumlichkeiten als Treffpunkt in der damaligen Unterführung am Hauptbahnhof in Koblenz angemietet. Die personelle Ausstattung erfolgte ehrenamtlich über Studenten. 1992 wurde dann eine Vollzeitstelle zur professionellen Betreuung eingerichtet, die bis heute Bestand hat.

Sie wird zur Zeit von Erich Weber und Jürgen Michel jeweils etwa zur Hälfte begleitet. Die entstehenden Personalkosten werden zu je 50% von der Stadt Koblenz sowie dem Land Rheinland-Pfalz getragen. Sach- und weitere Unkosten müssen über Spenden abgedeckt werden.

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Der Verein „Die Schachtel“ e.V. ist dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband e.V. angegliedert, der die Einrichtung in fachlichen, rechtlichen und organisatorischen Fragen unterstützt. logo_mitglied_300pixel_plusweissraum

Daneben ist der Verein Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V..

„Die Schachtel“ e.V. ist einer von mehreren Initiativen vor Ort, die vom Regioverein Koblenz e.V. finanziell gefördert werden. Der Regioverein unterstützt durch die Zirkulation der „RegioMark RheinMosel“ regional ansässige Projekte.

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Vorgehensweise:

Beim Streetwork werden wohnungslose Menschen in ihrer Lebenswelt aufgesucht. Die beiden Sozialarbeiter sind täglich auf den Straßen und Plätzen in Koblenz unterwegs, um wohnungslose Personen an das Hilfesystem heran zu führen. Dies geschieht im Sommer mittels Fahrrad, während im Winter dreimal wöchentlich der “Kältebus” Wohnungslose mit Schlafsack, warmer Bekleidung und heißen Getränken versorgt.

Im an den Tagesaufenthalt angeschlossenen Beratungsbüro sind Vermittlungs- und Unterstützungshilfen vordergründige Tätigkeitsschwerpunkte. Dabei ist die Kontaktaufnahme zu Kooperationspartnern wie Übernachtungsheim und Integrationseinrichtung zu nennen, aber auch Krankenhäuser, Therapieeinrichtungen und andere Beratungsstellen bieten weiterführende Hilfen an. Die Unterstützung bei der Suche nach einer Wohnung bzw. Tätigkeit sind ebenfalls wie die Weitergabe jeglicher Informationen unabdingbar. Auch die für Leistungsbezieher von Transferleistungen notwendige postalischen Erreichbarkeit ist über die Adresse der Einrichtung möglich.